Solidarität mit der Hasenheide 50

Wir stehen solidarisch zur Hausgemeinschaft der Hasenheide 50 und ihrem Vorhaben das Vorkaufsrecht für IHR Haus zu erkämpfen.

Heute am 09.11.2022 gegen 10 Uhr möchte das Projekt ihr Anliegen vorm Bundestag übergeben.

Auch wenn wir nicht über  Mietverträge verfügen, verbinden wir unsere Kämpfe um Wohnraum. Unterschiedliche Kämpfe erfordern unseres Erachtens unterschiedliche Methoden. Wir unterstützen antikapitalistische, selbstorganisierte Hausgemeinschaften nicht nur:

Wir wollen sogar mehr davon!

Nach der Brandstiftung: Wir bitten um Unterstützung.

Am 27.09.2022 brannte es in der Habersaathstraße 46. Es wird von Brandstiftung ausgegangen. Es kam zu vielen Schäden im Flur und in einzelnen Räumen durch die Ruß-Entwicklung. Daher bitten wir – FLINTA’s und Schneckengang – um die Unterstützung der neuen Bewohner:innen bei den Aufräum- und Renovierungsarbeiten in der HA46.

⚠️Die Reinigungsarbeiten wurden erfolgreich begonnen, jedoch brauchen wir etwas Hilfe und Material:

  • Wandfarbe
  • Pinsel/Rollen
  • Reinigungsutensilien
  • Desinfektionsmittel
  • Putzhandschuhe
  • Pflaster
  • Besen
  • FFP2/Atemschutzmasken

✊ Für Solidarität & Selbstverantwortung!

Solidarität mit den betroffenen neuen Bewohner*innen des Brandes in der HA46!

Am #b2709 27.09.22 gegen 03:30 Uhr kam es in der #Habersaathstraße zu einem Brand vor einer Kellertür. Die Ursache ist derzeit nicht bekannt, vermeintlich wurde ein Koffer in Brand gesetzt.

Das Gebäude ist von ehemals #Obdachlosen besetzt und Alt-Mietern bewohnt. Es gibt Streit mit dem Eigentümer und dem Bezirk. Erste Erkenntnisse deuten auf #Brandstiftung hin.

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Gewalt gegen wohnungslose Flinta* und warum es selbstverwaltete Schutzräume braucht.

Trigger Warnung: (sexualisierte) Gewalt

Anmerkung: In vielen Statistiken wird lediglich in binäre Geschlechter unterteilt weshalb in den hier erwähnten Statistiken nur von Frauen gesprochen wird. Es ist jedoch nicht davon auszugehen dass die Erfahrungen von wohnungslosen Flinta* Personen sich positiv von denen der Cis-Frauen unterscheidet.

-Laut letztem Statistikbericht 2018 der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. waren in Deutschland im Jahr 2018 ca. 678.000 Menschen wohnungslos.
Die große Mehrheit (73 %) der wohnungslosen Menschen ist männlich, während der Anteil wohnungsloser Frauen für das Jahr 2016 auf 27 % geschätzt wurde. (Es existiert keine explizite Zahl für Wohnungslose Flinta*Personen)Die Dunkelziffer wohnungsloser Frauen ist aber höher als die Dunkelziffer wohnungsloser Männer. Die Gründe hierfür sind vielseitig z.B fehlende spezifische Hilfsangebote sowie der Tatsache dass manche Frauen Zwangspartnerschaften eingehen in denen sie u.a. sexuell ausgebeutet werden.

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Kurzbericht Straßenfest Habersaath 10.09 – Selforganization Now

Wir, die selbstorganisierten neuen Bewohner*innen der Habersaathstraße, haben uns am 10.09.22 zwischen 15 bis fast 20 Uhr den Raum vor dem Flinta*-Haus genommen und unseren Stand aufgebaut.

Wir informierten zum aktuellen Stand, wie die Vermeidung von Gewalt an FLINTA*-Personen und Selbstverwaltung zusammenhängen und anderen selbstverwalteten Projekten in denen ehemals Obdachlose, Wohnungslose und prekär Untergebrachte leben und lebten.

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[BERLIN] Alle Zusammen gegen Sexismus und Misogynie. Antifeministische Täter und Täterschützer raus aus unseren Strukturen!


Quelle/Source: https://de.indymedia.org/node/221460

(— english translation below —)

Zuletzt kam es vermehrt zu Vorfällen, bei denen sich nach Outings von Tätern sexualisierter und/oder psychischer Gewalt antifeministische Männerbünde gebildet haben. Als schützendes Umfeld von Tätern versuchen sie, Betroffene und Unterstützer:innen zu silencen. Um dies zu erreichen, werden öffentlich (Fake-)Informationen über Betroffene und Unterstützer:innen verbreitet. Zudem veröffentlichen diese antifeministischen Männerbünde auch bewusst sensible und personenbezogene Informationen über feministische Aktivist:innen. Sie arbeiten damit den Repressionsbehörden und Nazis aktiv zu.

In Berlin ist eine solche Entwicklung aktuell bei Marcel und seinem Umfeld zu beobachten. Marcel hat gegenüber FLINTA*-Personen aus linken Strukturen immer wieder psychische Gewalt angewendet, was sich u.a. auch in Stalking äußerte. Da sich dieses Verhalten seit mehreren Jahren immer wiederholt, gab es Ende Juli 2022 ein Outing gegen Marcel, um dem zukünftig Einhalt zu gebieten.

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